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3,2,1 Gemeindejugendfeuerwehr erfolgreich

11.10.2015

Titelbild zum News-Artikel 3,2,1 Gemeindejugendfeuerwehr erfolgreich

Beim II. Herbstmarsch der Gemeindejugendfeuerwehr Möser galt es auch in diesem Jahr feuerwehrtechnischen Wissen mit guter Auffassungsgabe und Geschwindigkeit zu vereinen. Auf einer Stecke von 4,5 Kilometern galt es an sieben Stationen, die von den Ortsfeuerwehren der Gemeinde betreut wurden, wichtige Punkte zu sammeln, um am Ende den Siegerpokal und den Wanderpokal gewinnen zu können. Dabei fand der diesjährige Herbstmarsch nicht wie geplant in Pietzpuhl, sondern in Körbelitz statt. Der Grund hierfür lag im Umbau des Pietzpuhler Feuerwehrgerätehauses, der erst im Dezember abgeschlossen sein wird.
Bevor es allerdings für die elf Mannschaften, die sich aus 78 Mädchen und Jungen, sowie ihren 21 Betreuerinnen und Betreuern zusammensetzen, auf die Stecke ging hieß es zunächst vor dem Feuerwehrgerätehaus in Körbelitz antreten. Gemeindefeuerwehrjugendwartin Annett Klug begrüßte die Floriansjünger und die Helferinnen und Helfer. Der Ortswehrleiter Guido Steffen machte seine Begrüßung kurz, sagte gute Morgen und wies darauf hin, dass die Rothelme beim Marsch in die falsche Richtung durchaus mit dem Wolf Bekanntschaft machen könnten. Nach dem Ortswehrleiter folgte der Gemeindewehrleiter Dirk Jeitner, der versprach: „Im nächsten Jahr findet der Herbstmarsch in Pietzpuhl statt. Besonders erfreut war er über die Teilnahme der Wasserwacht Burg, in zum ersten Mal am Herbstmarsch teilnahm. Die Schlussworte vor dem Startschuss durfte Gemeindebürgermeister Bernd Köppen an die vielen Jugendfeuerwehrmitglieder und Mitglieder anderer Hilfsorganisationen richten. Er freute sich besonders über die Vielzahl an jungen Kameradinnen und Kameraden, die so Köppen, in ein paar Jahren dann die aktiven Abteilungen der Feuerwehren unterstützen werden. „Ich kann euch nur sagen, dass wir als Gemeinde die Feuerwehrarbeit immer unterstützen“, so Köppen ermutigend. Nach der Auslosung der Startreihenfolge ging es für das erste Team auch schon los. An der Kirche Körbelitz galt es durch schnelle Beobachtungs- und Auffassungsgabe ein Kirchenquiz zu meistern, in dem Fragen zur Höhe des Kirchturmes, der Anzahl der Fenster und der Inschrift des Gedenksteines enthalten waren. Für Station zwei galt es Hand- Augenkoordination zu beweisen. Das Leitergolf stellte sich dann aber für viele Mannschaften als Punkteloch heraus. Hier schaffte es kaum eine Gruppe die Golfbälle an die Leitersprossen zu hängen. Das Feuerwehrquiz an Station drei, dass für die Wasserwacht Burg zur Chancengleichheit abgewandelt wurde und extra Fragen zur Ersten Hilfe enthielt, verlangte zum ersten Mal Fachwissen rund um die Jugendfeuerwehr- und Wasserwachtausbildung. Gute Chancen für die Mannschaften, die ein Mädchen dabei hatte, gab es beim Schlauchflechten. Jeder Knoten brachte am Ende wertvolle Punkte. Gleiches galt an Station fünf, der Knotenkunde. Jeder richtige Knoten verhalf hier zu einem Punkt. Nur gut, dass viele beim Fahrzeugquiz noch einmal aufholen konnten wenn sie bestimmte Gerätschaften mit der richtigen Bezeichnung und der Funktion benennen konnten. Die letzte Station, Station sieben führt die Mädchen und Jungen dann in die Vergangenheit. Der Heimatverein Körbelitz beteiligte sich am Herbstmarsch mit einer Station die bei vielen Kopfschütteln und ein Lächeln zugleich verursachte. Das Haushaltsgerätequiz mit jahrzehntealten Utensilien baute für Momente eine Brücke in längst vergessene Zeiten, in denen Waffeleisen noch im Backofen erhitzt und Butter noch zu Hause geschlagen wurde. Bis in den frühen Nachmittag waren die elf Mannschaften unterwegs und hatten sich dann eine warme Mahlzeit mehr als verdient. Die Nudel mit Tomatensauce schmeckte allen hervorragend. So gut gestärkt und auf der Strecke an einer extra Station mit Tee versorgt, konnte die Gemeindefeuerwehrjugendwartin die Siegerehrungen vornehmen. Dabei verlass sie die Platzierungen von hinten nach vorn. Am Ende standen drei Jugendwehren der Gemeinde Möser auf den Podesten. Das der Herbstmarsch der Gemeindejugendfeuerwehr Möser wird immer beliebter wird zeigte auch der Besuch einer Abordnung des THW Ortsverbandes Burg, der im nächsten Jahr mit seiner Jugend ebenfalls teilnehmen möchte.

Platzierung Mannschaft Punkte
1 Jugendfeuerwehr Körbelitz 103
2 Jugendfeuerwehr Lostau 101
3 Jugendfeuerwehr Möser 98
4 Jugendfeuerwehren Niegripp/Schartau I 95
5 Jugendfeuerwehren Niegripp/Schartau II 94
6 Jugendfeuerwehr Hohenwarthe 94
7 Jugendfeuerwehr Schermen 94
8 Jugendfeuerwehr Gerwisch 87
9 Jugendfeuerwehr Parchau 84
10 Jugend der Wasserwacht Burg 83
11 Jugendfeuerwehr Stadt Burg
80
Rote Autos standen in den Straßen um das Gerätehaus
Begrüßung der Teilnehmer*innen Warten und zuhören: Wann geht es endlich los
Der THW OV Burg schaute vorbei und macht im nächsten Jahr mit Leitergolf, für viele zu schwierig das Kirchenquiz verlangte eine gute Beobachtungsgabe
beim Schlauchflechten waren die Mädchen im Vorteil Jeder Knoten ein Punkt, da wurde genau nachgezählt die begehrten Trophäen für die Jugendräume
Die Jugendwehr Möser belegte den dritten Platz auch die Wasserwacht Burg war mit dabei Applaus für die Platzierten
Die Sieger in diesem Jahr kamen aus Körbelitz sie wussten auch bei wem sie sich zu bedanken hatten die Freude über den ersten Platz und den Pokal waren groß