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Den Kulturpass nutzen

14.10.2023

Der KulturPass ist ein Angebot der Bundesregierung für alle, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern. Sie erhalten ab ihrem 18. Geburtstag ein Budget von 200 Euro, das sie in der KulturPass-App für Eintrittskarten, Bücher, CDs, Platten, Kulturangebote und vieles andere einsetzen können. Gleichzeitig stärkt dies die Nachfrage bei den Kulturanbietenden.

Der KulturPass des Bundes soll Chancen für mehr kulturelle Teilhabe von Jugendlichen eröffnen. Hierfür sind auch Workshop-Angebote der Kulturellen Bildung und der Soziokultur essenziell, die die Jugendlichen zum Ausprobieren und Mitmachen einladen. Bislang gab es für solche Angebote im KulturPass noch keine passenden Kategorien, doch ab Ende Oktober soll eine neue Kategorie für Workshops und Projekte der Kulturellen Bildung und Soziokultur in die KulturPass-App eingepflegt werden. Für die Pilotphase des KulturPasses gelten folgende Kriterien für Angebote der kulturellen Bildung und der Soziokultur:

  • Es handelt sich nicht um einen „Kurs“ oder ein „Seminar“, sondern um eine maximal eintägige Veranstaltung (z. B. ein eintägiges Projekt, ein partizipatives Konzert, ein experimentelles Mal-Event, eine literarische Stadterkundung usw.) 
  • Die Veranstaltung findet vor Ort statt und nicht ausschließlich online (hybrid ist möglich, z. B. das parallele Live-Streaming von Kulturveranstaltungen vor Ort).
  • Sämtliche Kosten der Veranstaltung müssen mit dem im KulturPass angegebenen Preis pauschal abgegolten sein.
  • Das Angebot muss über einen Veranstalter laufen, der sich für den KulturPass registrieren kann. (Voraussetzung dafür ist ein eigenes Organisations-Elsterzertifikat, Details lassen sich dann nach der Registrierung problemlos anpassen.)

Alternative Registrierungsmöglichkeit für Jugendliche Zur Freischaltung des KulturPass-Budgets müssen die Jugendlichen ihr Alter und ihren Wohnort mit der Online-Funktion des Personalausweises, mit der so genannten eID-Karte (EU-Ausländer) oder dem elektronischen Aufenthaltstitel (Drittstaatsangehörige), nachweisen. Jedoch verfügen nicht alle Jugendliche über diese Möglichkeit, da sie kein elektronisches Ausweisdokument haben oder sich aus anderen Gründen nicht elektronisch über das Handy identifizieren können – hierzu zählen insbesondere Geflüchtete und Menschen mit Behinderung. Die Stiftung arbeitet intensiv an einer guten und praxisgerechten Lösung für diese Gruppen und will mit zivilgesellschaftlichen Organisationen der Jugend(sozial)arbeit in Deutschland ins Gespräch kommen.

In einem Kommunikationspaket sind alle wichtigen Materialien der Informationskampagne zum KulturPass zur freien Verwendung in eigenen Kanälen und Maßnahmen zusammengestellt. Hier finden sich neben Logo, Icon und Styleguide vielfältige Werbemittel in allen bewährten Formaten. Es handelt sich dabei um Motive z. B. für den Einsatz in der Print- und Außenwerbung oder auf digitalen Kanälen. Das Kommunikationspaket wird auf https://www.kulturpass.de/anbietende bereitgestellt

Zwei Frauen im Gespräch am Tisch vor einem geöffneten Laptop.