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Hausbrand in Schermen

23.12.2017

Titelbild zum News-Artikel Hausbrand in Schermen

In der Gemeinde Möser herrscht Bestürzung über das Unglück kurz vor Weihnachten.
Zwei Tage vor dem Heiligen Abend mussten die Ortsfeuerwehren aus Schermen, Pietzpuhl, Möser, Körbelitz und Lostau zu einem Hausbrand nach Schermen ausrücken.
Schon an der Bundesstraße 1 auf Höhe der Kreuzung in Richtung Körbelitz-Gerwisch-Lostau-Möser waren dicke schwarze Rauchschwaden am Himmel zu sehen.
Der Brandort selbst war eingehüllt in einem Nebel aus Brandrauch.
13 Einsatzfahrzeuge, darunter die Drehleiter aus der Stadt Burg waren zum Einsatzort geeilt.
65 Einsatzkräfte versuchten, über mehrere Stunden das Feuer zu bekämpfen und den Brand abzulöschen.
Die Flammen hatten sich von einem Carport aus auf die Giebelfassade des Hauses ausgebreitet und sind in den Dachstuhl vorgedrungen.
Atemschutzgeräteträger kämpften von außen und innen gegen die Flammen und Glutnester.
Was die Flammen nicht zerstörten, wurden durch das Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen.
Ein ganzes Leben wurde binnen weniger Stunden fast vollkommen zerstört.
In der Gemeinde Möser selbst herrscht noch am Abend des Unglücks Fassungslosigkeit.
Spontan boten Einwohner ihre Hilfe an, wollten Spenden, damit die Familie zumindest das Notwendigste erhält.
Gemeindebürgermeister Bernd Köppen zeigte sich erschüttert.
"In einer Zeit, wo die Familien beisammensitzen und die Nähe zueinander suchen, ist es unvorstellbar, dass es in unserer Gemeinde nun Menschen gibt, die ihr Obdach verloren haben. Es ist schön zu sehen, dass Menschen auch ortsübergreifend Anteilnahme und Hilfsbereitschaft zeigen. Den Feuerwehren gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Einsatz- und Leistungsbereitschaft, die dazu führte, dass es nicht noch zu einer Brandausbreitung auf die Nachbarhäuser gekommen ist. Dass sich die Feuerwehr Schermen zur Koordinierung möglicher Spenden bereit erklärt hat, zeigt einmal mehr was wir an unseren Feuerwehrfrauen und Männern haben", meinte Köppen, als erste Reaktion, nachdem er von dem Brand erfuhr.
Bis die Feuerwehr Schermen eine funktionierende Spendenorganisation und Koordination aufgebaut hat, sollten von Spendenangeboten abgesehen werden.
Der Wehrleiter, Heiko Mynkowiak wird sich zu gegebener Zeit melden und mitteilen, welche Dinge am dringendsten benötigt werden.