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Körbelitzer sicher im Sattel

20.07.2015

Titelbild zum News-Artikel Körbelitzer sicher im Sattel

Mit dem diesjährigen Reit- und Fahrturnier des Reit- und Fahrvereins "von Bredow" Lostau e.V. haben die Mitglieder einmal mehr gezeigt, was durch Engagement und Herzblut erreicht werden kann. Noch vor einem Jahr fand auf dem Reitplatz Lostau der Neustart nach dem Hochwasser 2013 statt. Viel Geld hatte der Verein in die Sanierung und Instandsetzung der Infrastruktur des Reitplatzes investiert. Damals war noch nicht alles perfekt. In diesem Jahr aber konnten nun gleich mehrere Neuheiten präsentiert werden. Nicht nur der Richterturm und das Mehrzweckgebäude zeigen sich frisch und rundum erneuert, auch für die Geländefahrten hatte der Verein kräftig an Material und Arbeitszeit investiert. Zwei neue Hindernisse gab es hier zu sehen. Neben dem "Lostauer Berg" und dem "Lostauer Wasserloch", wie die beiden altbekannten Hindernisse im Vereinsjargon heißen, gab es in diesem Jahr auch noch die Hindernisse "Storchennest" und "Wiese", die auf der 3000 Meter Strecke durchfahren werden mussten. 240 Reiterinnen, Reiter, Fahrerinnen und Fahrer hatten sich mit 516 Pferden in Lostau für das diesjährige Reit- und Fahrturnier und damit für die 36 Einzelwertungen angemeldet. 750 Startplätze vergab die Meldestelle, 56 davon gingen an Gespanne. Zu sehen gab es in Lostau einen Querschnitt des Reitsports. Vom Springen, über das Stilspringen bis zur Führzügelwertung, der Dressur, dem Quadrillen-, Gelände-, und Hindernisfahren, gab es alles zu sehen und von den Richterinnen und Richtern zu bewerten. Heimlicher Höhepunkt bei den Besucherinnen und Besuchern war das Geländefahren der Ponys und Pferde, am ersten Tag des Turniers. Am "Lostauer Wasserloch" versammelten sich unzählige Gäste, um zuzusehen, wie die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Gespannen das Hindernis passierten. Musik und ein Kommentator sorgten hier für gute Laune und Kurzweil. Bei der Dressur der Gespanne war alles ruhig und auf Konzentration bedacht. Ebenso bei den Hindernisfahrten. Die einzelnen Wertungen brachten hier Siege und Platzierungen für den gastgebenden Reitverein. Beim M* Springen, das den Abschluss des Reit- und Fahrturniers bildete, hatte Michael Petschmann vom gastgebenden Reitverein weniger Glück. Er kam zwar fehlerfrei in die Siegerrunde, hatte hier aber einen falschen Sprung im Parcours und schied damit aus. Die Zuschauerinnen und Zuschauer, die ihrem Lokalmatador bis dahin spannungsgeladen die Daumen gedrückt hatten, munterten Petschmann aber mit viel Beifall wieder auf. Hendrik Ernst aus Körbelitz, der für den Reitverein Königsborn bei diesem letzten Springen an den Start ging, gewann mit einer Zeit von 38,68 Sekunden vor Hendrik Holländer vom Reitverein Ihleburg. Bei der anschließenden Siegerehrung und Ehrenrunde der Reiterinnen und Reiter zeigte sich das Publikum noch einmal gut gelaunt.

Michael Petschmann vom Gastgebenden Reitverein     
Michael Petschmann vom Gastgebenden Reitverein Hendrik Ernst aus Körbelitz     
Gäste des Reit- und Fahrturniers in Lostau      Parcours abschreiten vor der Springprüfung      Anzeigetafel am Richterturm     
Geländefahren der Zweispänner am Wasserloch      Der neue Hindernisparcours      Geländefahren der Ponys am Wasserloch     
Besucher des Reit- und Fahrturniers Lostau      Besucher des Reit- und Fahrturniers Lostau      Verweigert beim M* Springen