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Literarische Werke präsentiert

26.06.2016

Titelbild zum News-Artikel Literarische Werke präsentiert

<cdl> Die Schermener Sommerlese entwickelt sich zu einem kulturellen Höhepunkt der Literaturfreunde innerhalb der Gemeinde und über deren Grenzen hinweg.
Schreiben, das kann wohl heutzutageage jeder. Kurze Notizen, einen Einkaufszettel oder einen Eintrag in einem sozialen Netzwerk. Keine Frage, diese Texte habe ihre Zeit und ihren Nutzen. Zeitlos, ja mitunter lyrisch poetisch, waren hingegen die Werke der zwölf Autor*innen, die bei der dritten Schermener Sommerlese vor ein großes Publikum traten. Immerhin war das Interesse an der dritten Auflage der, für Autoren verschiedenster Werke und Stilrichtungen ausgelegten, Sommerlese enorm. Der kleine Saal im Ortsgemeinschaftshaus Schermen vermochte keinen Stuhl und keinen Gast mehr aufzunehmen. Es war sogar notwendig, zusätzliche Stühle herbeizuschaffen und im Flur aufzustellen, was aber stellte kein Problem darstellte, denn schließlich ging es ja nicht um das Zusehen, sondern um das Zuhören. Seine Texte dem Publikum präsentieren konnte auch in diesem Jahr wieder jeder, der wollte und sich traute. So entstand eine Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen, die sich am Ende zu einem bunten, sommerlichen Strauß vereinten.

Nach einer Einleitung durch die Moderatorin Ursula Maria Djaschi, die alle Anwesenden auf eine Reise durch die Zeit, von gestern bis heute, von alt bis aktuell einlud, sorgte der Pietzpuhler Denny Kaufholz mit seiner Gitarre für die entsprechende Aufmerksamkeit und für die notwendige Fokussierung auf das Gehör. „Von der Freude des Schreibens, die jeden Tag einen Satz hervorbringt“, berichtete Rolf Winkler mit einem Gedicht, das nicht vollständig auf Versen beruhte. Der Schermener Dr. Gerhard Ritter hingegen las eine Geschichte über seine Großtante, die viel geschichtliches Hintergrundwissen bereithielt. Auch Roland Stauf widmete sich einer Person. Er porträtierte eine junge Frau und nannte sein Werk „Es geschieht ganz von selbst“. Dann war wieder Danny Kaufholz an der Reihe, der seit einiger Zeit an seinem ersten Roman schreibt. Steffi Obiglo und Klaus Dieter Voigt bildeten den Abschluss des ersten Teils des Leseabends. Im zweiten Teil traten weitere Mitglieder des Burger Autorenkreises an den Lesetisch.  Auch bereits veröffentlichte Künstler, wie Dr. Renate Meißner, waren dabei vertreten.