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Ostern in der Einheitsgemeinde

02.04.2013

In Lostau wurde das traditionelle Osterfeuer abgesagt und auf den 27. April (18 Uhr, Reiterplatz) verlegt. Aber in Körbelitz und Hohenwarthe gab es keine Probleme, die Osterfeuer brannten problemlos. Kurz nach 18 Uhr wurde das Feuer an Gründonnerstag auf dem Sportplatz Körbelitz entzündet. Die Temperaturen hatten sich knapp unter Null Grad eingepegelt. Nicht gerade angenehm. Aber selbst leichtes Schneetreiben konnten niemandem die Stimmung vermiesen.
Alle Besucher einte ein großer Wunsch: Frühling mit Wärme und viel Sonne. Darauf wurde so mancher Glühweinbecher geleert.

Die gleiche Stimmung herrschte auch in Hohenwarthe am Ostersonnabend. Am Nachmittag wurde erst auf dem Sportplatz das traditionelle Ostereiertrudeln veranstaltet. 100 Eier hatte der Osterhase mitgebracht. Mehr als 30 Mädchen und Jungen waren mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen, um bei dem Spaß auf der liebevoll vorbereiteten Trudelstrecke mitzumachen.
Abends dann erhellten die Flammen des Osterfeuers dann die dunkle Nacht und die Gäste genossen die vorösterliche Stimmung.

Beim Osterfeuer in Möser dagegen verlief einiges sehr merkwürdig: Erst sagte die Kapelle kurzfristig ab. Dann gab es keine Polizeibegleitung für den Fackelumzug. Und zu guter Letzt dauerte es noch über ein Stunde, bis das Feuer loderte. Nach Aussage der Feuerwehr hatte der Heimatverein beschlossen, dass Osterfeuer selber zu entzünden.
Also brachte die Feuerwehr nichts mit, um das nasse Holz in Brand zu setzen. Die Folge: Das Feuer ging über 75 Minuten nicht an, einzelne Brandnester flackerten kurzzeitig auf, erloschen dann aber. Also blieb es auf dem Platz dunkel, kalt und ungemütlich. Kinder froren, genervte Eltern zogen vorzeitig ab, die Stimmung war mehr als frostig. Statt ums Feuer drängelten sich die Besucher um die Getränke und Wurstbuden. Als dann gegen 20.30 Uhr das Feuer doch brannte, kam noch so etwas wie Stimmung auf. Ein Feuerwehrmann: „Wir waren erleichtert, dass wir ohne technische Hilfe und Brennmaterialien das Feuer in Gang bekamen. Der Stress hätte mit vernünftigen Absprachen vermieden werden können.“

Das Foto unten zeigt das Osterfeuer von Hohenwarthe.