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Unterricht mal anders. Schüler interviewten Bürgermeister und unterzeichnen Vertrag

01.03.2013

Bei heißer Schokolade den Bürgermeister "ausgequetscht"

Bürgermeister Bernd  Köppen empfing die kleine Gruppe junger Journalisten in seinem Beratungszimmer. Jeder bekam einen Stuhl und eine heiße Schokolade, während die Lehrerin den Bürgermeister schon mal ins Bild setzte, dass sich die Gruppe bereits vierzehn Tage lang mit der Zeitung auseinandergesetzt hatte, ihre Strukturen kenne und nun dem Bürgermeister auf den Zahn fühlen wolle.  Dann ging es auch schon los: Warum er Bürgermeister werden wollte, wie lange er das schon ist, was zu seinen interessantesten Aufgaben gehört, was ihn am Vorlesewettbewerb der Grundschule so interessiert, dass er jedesmal dabei ist, was er tut, damit die Kinder an der Grundschule gut lernen können, wie er mit Anfragen oder Beschwerden umgeht, wie lange man als Bürgermeister am Tag arbeitet, worüber er sich ärgert und was er am liebsten isst - Fragen über Fragen, die Bernd Köppen freudig und geduldig beantwortete. Jedenfalls fast alle.  Die Kinder schrieben fleißig mit. Und bei der vielen Schreiberei ist es ganz schön schwer, noch einmal nachzufragen, wenn der Interviewpartner etwas beantwortet, wonach eigentlich nicht gefragt war. Keine böse Absicht, so laufen eben Gespräche.  Das zu erkennen gehört dazu. Also eine lehrreiche Stunde, auch weil Bürgermeister Köppen jede Menge Wissenswertes über Möser erzählte. Natürlich will www.gemeinde-moeser.de der Veröffentlichung des Bürgermeisterinterviews der Viertklässler nicht vorgreifen und schreiben, was Bürgermeister Köppen  alles geantwortet hat. Interessant war es allema l und es wird nachzulesen sein.

100 Euro für besonders gute Klassen

Aber es gab außerhalb des Interviews ein bedeutsames Ereignis: Der Bürgermeister hatte einen Vertrag in der Schublade. Darin steht, dass die Gemeinde einzelne Schüler für besonders gute Leistungen prämiert und besonders gute Klassen eine Zuwendung von 100 Euro bekommen. Eigentlich sollte er erst am 1. August  wirksam werden. Dann allerdings wären unsere jungen Journalisten nicht mehr dabei. Kurzerhand änderte Bernd Köppen das Datum des Inkrafttretens auf den 1. Juni. Das konnten alle freudig unterschreiben. Bevor sich alle herzlich dankend verabschiedeten, gab der Bürgermeister den Schülern auf den Weg, sie mögen sich schon jetzt Gedanken um das Wohl der Gemeinde machen, denn wen sie groß sind, wird ihr Wissen und Können im Sinne des Gemeinwohls gefragt sein. Und wenn ihnen schon jetzt etwas auffalle oder am Herzen liege, dann habe er für sie immer ein offenes Ohr.