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Zebrastreifen kommt

27.01.2016

Titelbild zum News-Artikel Zebrastreifen kommt

Nach fast zwei Jahren stetiger Bemühungen um die Errichtung einer Querungshilfe auf der Lindenstraße Lostau, auf Höhe der Apotheke, konnten Wolfgang Rust und die Seniorenvertretung der Gemeinde Möser nun endlich einen Teilerfolg erzielen.
Es gab Unterschriftenlisten, die pressewirksam dem Gemeindebürgermeister Bernd Köppen übergeben wurden, es gab runde Tische im Landratsamt und es gab Anstrengungen für eine Demonstration vor dem Landtag. Das alles für eine einfache Querungshilfe für Bürger*innen der Ortschaft Lostau.
Nun endlich zahlt sich diese Hartnäckigkeit aus.
Der Landkreis hat die Gemeinde Möser am Mittwoch, 27. Januar 2016, darüber informiert, dass er die Errichtung eines zeitlich befristeten Fußgängerüberweges gegenüber dem Baulastträger angeordnet hat. Damit kommt endlich der zweite Zebrastreifen in Lostau.
Nach Prüfung aller Sachverhalte kam die Kreisverwaltung zu dem Schluss, dass die Anwendbarkeit von Ausnahmetatbeständen möglich ist. Damit steht der Errichtung des Zebrastreifens nichts mehr im Wege. Einzig der Baulastträger, die Landesstraßenbaubehörde muss nun noch aktiv werden und die Anordnung umsetzen.

Die Sicherheit, besonders der älteren Fußgänger*innen, die vom Seniorenwohnpark in Richtung Allgemeinmedizinerin, Apotheke und Discountmarkt die Querung der Landstraße 52 vollziehen müssen, wird mit dem Fußgängerüberweg nun deutlich verbessert. Obwohl seit mehreren Monaten ein Einvernehmen zwischen der Gemeinde und der Seniorenvertretung über den Bau einer Querungshilfe/Verkehrsinsel bestand und die Gemeinde die Finanzierung zur Errichtung sogar vorstecken wollte, weil die Landesstraßenbaubehörde erst in 2020 Mittel dafür bereitstellen könne, ließ die Anordnung auf sich warten. Der Landrat Steffen Burchhardt sagte dazu: Die Errichtung des Zebrastreifens ist für viele Bewohner*innen in Lostau eine Herzensangelegenheit. Dementsprechend bin ich froh, dass wir eine zufriedenstellende Lösung im Interesse der Bürger*innen gefunden haben und diese in einem ordentlichen Prozess zu Ende führen konnten.“ Der Gemeindebürgermeister Bernd Köppen reagierte auf den Bescheid mit folgenden Worten: „Nach langjährige Verwaltungsposse siegt am Ende doch die Vernunft. Ich bedanke mich bei der Initiative um die Seniorenvertretung der Gemeinde Möser, die den Anschluss nie verloren hat und stetig für die Errichtung ihres Zieles einstand. Meinen Glückwunsch an die handelnden Personen.“
Jetzt heißt es noch einmal abwarten, wann der Baulastträger, die Straßenbaubehörde, die Anordnung umsetzt. Wir hoffen es dauert nicht mehr allzu lange!